Assessor flavissimus
Gelber Mirakelbarsch
Ordnung: Perciformes - Barschartige
Familie: Plesiopidae - Mirakelbarsche
Unterfamilie: Plesiopinae
Der Barsch war bei Einzug am 21.12.2013 ungefähr 6 cm groß. Er war kein Stück scheu und fing sofort nach dem Einsetzen an jegliche Assel zu fressen, die er fand (davon gab es einige...). Das mag daran gelegen haben, dass er nicht unbedingt "rund" war, als ich ihn kaufte. Der Fisch ist aus dem Zoofachgeschäft, wurde dort aber wohl von einem Kunden abgegeben, der sein Becken aufgelöst hat. Schätzungweise ist er um die 2 Jahre alt. Dadurch an jegliche Futtersorten gewöhnt. Aber wie es scheint mag er Asseln wirklich gerne ;-) Schwamm von Anfang an im ganzen Becken und zeigte den beiden Demoisellen gleich, dass er der Chef ist. Dabei wird diesen Barschen nachgesagt, dass sie sich wenig für andere Fische interessieren und so gut wie gar nicht aggressiv sind.
Nach einer Woche hat sich herauskristallisiert, dass er die Höhle unter dem vorderen linken Stein bewohnt. Eine der Demoisellen ist nun Chef im Becken, akzeptiert den Mirakelbarsch jedoch in seiner Nähe. Ich habe noch nicht festgestellt, dass sich der Mirakelbarsch hauptsächlich in der Höhle aufhält. Am liebsten steht er gegen die Strömung oder schwimmt im vorderen Teil des Beckens.
Ein weiterer Gelber Mirakelbarsch wurde am 10.02.2015 hinzu gesetzt. Der zweite Barsch ist ein wenig größer und weitaus kräftiger als der erste.
Chrysipters talboti
Talbots Demoiselle
Ordnung: Perciformes - Barschartige
Familie: Pomacentridae - Demoisellen
Unterfamilie: Pomacentrinae
Zwei ca. 3,5cm große Talbots sind zusammen mit dem Mirakelbarsch am 21.12.2013 ins Becken eingezogen. Bislang glucken sie zusammen und zeigen sich freundlich. Sollte es doch zu Schwierigkeiten kommen, kann einer von ihnen in ein anderes Becken umziehen. Ebenfalls nicht scheu. Zeigten sich von Anfang an in voller Färbung. Sind angeblich jegliche Futterarten gewohnt. Es zeigt sich jedoch, dass sie gefrorene Artemien Mysis oder Flockenfutter vorziehen bzw. das Flockenfutter mittlerweile komplett verschmähen.
Eine der Demoisellen ist nun Chef im Becken. Nach zwei Tagen ging er die andere scharf an und vertrieb sie hinter den Abschäumer. Auch der Mirakelbarsch, vor dem sie zuerst gekuscht war, stand nun auf der Abschussliste. Nach einer Woche hat sich die Situation beruhigt. Zwar hat die Rambo-Talbot klargemacht, dass ihr nun die linke Aquarienhälfte gehört, der Mirakelbarsch darf jedoch seine Höhle in der linken Hälfte bewohnen und die andere Demoiselle darf sich rechts im Becken aufhalten. Ab und an schwimmt der King zwar noch seine Kontrollrunden, hat es aber aufgegeben alle zwei Sekunden Theater zu machen. Mehr zu den Revierkämpfen unter "Verhalten".
Die beiden bereiten mir mittlerweile (08. Januar 14) wirklich sehr viel Freude. Agil, schön anzusehen und kein Stück scheu.
Salarias fasciatus
Dieser Algenblenny ist am 11. März 2014 eingezogen.
Anfangs fraß er hauptsächlich Algen von Scheiben und Deko, mittlerweile nimmt er gerne Nori-Algen und Algen-Tabletten an. Kein Stück scheu, versucht sogar die Hand "abzuweiden", sobald man ins Becken fasst. Fabelhaftes Tierchen, das zu Unrecht oftmals als hässlich abgetan wird. Wenn man genau hinschaut sieht man die zunächst nicht offensichtlichen Farben.
Ganz wichtig bei diesem Tier: früh genug an Ersatznahrung gewöhnen! Verhungert sonst, wenn keine Algen mehr vorhanden sind. Möglichst keine tierische Nahrung zukommen lassen - ist in der Natur ein Algenfresser und hat womöglich wenige bis keine Enzyme, um tierisches Futter zu verwerten.
Pterapogon kauderni
Leider ein Einzeltier...ist als Paar bei mir eingezogen (übernommen von einem Freund). Nach einer Woche starb ein Partner. Nach der Sektion stellte sich heraus, dass er (oder sie) einen dicken Abszess im Körper hatte, der wohl schon lange Zeit gereift war. Gerne würde ich einen neuen Partner hinzukaufen, wäge zur Zeit aber noch ab, wie sich dies am besten bewerkstelligen lässt.
Oxycirrhites typus
Langschnäuziger Korallenwächter
Am 20.10.2014 eingezogen.
Wunderschönes Kerlchen! Fraß bereits nach einer halben Stunde wie besessen alles, was ins Becken gegeben wurde.
Überhaupt nicht scheu - immer der Erste am Futter, belebt das Becken.
Paracheilinus sp.