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Nano - Standzeit seit Februar 2012

Zu diesem Zeitpunkt war der Pilz noch im kleinen Becken
Zu diesem Zeitpunkt war der Pilz noch im kleinen Becken

Mein Nano-Becken war mein erstes Meerwasserbecken zu Hause und sollte eigentlich mit dem Aufstellen des neuen Beckens abgebaut werden. Aber ich habe es bislang nicht übers Herz gebracht. Es steht super, ist stabil und bietet den beiden Korallengrundeln und meinem Ecsenius bimaculatus ein Zuhause. Eigentlich sollten alle drei in das größere Becken umziehen, aber mittlerweile weiß ich nicht, ob das wirklich so eine gute Idee ist. Wie werden die Riffbarsche reagieren? Wie werden die Grundeln ans Futter gehen?

Außerdem sind die beiden Gelben momentan fleißig am Eier ablegen - scheinen sich also wohl zu fühlen.

Auch wachsen die Korallen in dem Becken sehr gut. Zwar sind dort hauptsächlich einfache Vertreter angesiedelt, dennoch sieht das Becken sehr schön aus.

Dieses Becken läuft ohne großen technischen und pflegerischen Aufwand. Installiert sind nur ein Heizstab und eine kleine Eheim compact 300 Strömungspumpe. Die ersten Monate war zusätzlich noch ein Dennerle Nanofilter zugeschaltet, der aber hauptsächlich für die Bewegung der Wasseroberfläche zuständig war. Nachdem er allerdings irgendwann meinen Fußboden geflutet hatte, da sich seine Saugnäpfe ständig lösten, wurde er aus dem Becken verbannt.

Einen Abschäumer hat es nie gegeben (obwohl die Fische mehrmals am Tag Futter bekommen), lebendes Gestein wurde ebenfalls nicht verwendet. 

Es wird in unregelmäßigen Abständen ein Wasserwechsel mit unterschiedlichen Wassermengen durchgeführt. Ich habe hier absichtlich keine Regelmäßigkeit eingeführt, um das System durch kleine Veränderungen möglichst dynamisch zu halten. Salinität und Temperatur werden natürlich trotzdem konstant gehalten ;-)

Im Großen und Ganzen hat dieses Becken nie Probleme gemacht, obwohl durchaus "Plagen" gekommen und gegangen sind. Es hat sich immer irgendwie selbst reguliert, was ich für eine 30l Pfütze recht erstaunlich finde.

Planarien, Schmieralgen, Glasrosen, all das haben "wir" hinter uns gelassen ohne Schaden zu nehmen.

Meiner Meinung nach liegt das viel an den ernormen Xenia-Beständen im Becken, die die Gemeinschaft dominieren und sich ausgesprochen wohl fühlen (durchgängige starke Pumpbewegungen). Auch die Mini- Sinularia dura ist in nur zwei Jahren ordentlich gewachsen und auch die lila Scheiben werden immer mehr. Aus einem 0.5 cm großen, eigentlich "Wegwerfstück" meiner Pinnigorgia ist mittlerweile ein 6 cm langer Ast geworden. Anfangs wuchs er kein Stück, aber vor ca. 4 Monaten legte er richtig los.

Seit der große Pilz ins andere Becken umgezogen ist profitiert vor allem die Sinularia davon. Sie wird weniger abgeschattet. Auch die grünen Krusten im hinteren Teil sind nun wunderschön anzusehen.

Besonders gefreut habe ich mich über die erneute starke Regenerationskraft der zurückgebliebenen Pilzgewebestücke: aus den Resten wachsen neue Polypen.

18. Januar: die Polypen auf dem größeren Gewebestück rechts im Foto sind mittlerweile 1cm und länger.

 

 

 

Anfangszeit! Nur wenige Korallen, dafür viele Makroalgen wurde ins Becken eingebracht.

Seltener Anblick - Lysmata wurdemanni


Extrem scheu...