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Seenadelzucht

Obwohl es hier nicht um eine tropische Seenadelart geht, können die Erfahrungen mit Syngnathus typhle auch für andere, tropische Arten angewendet werden.

 

Die Seenadelart Syngnathus typhle kommt auch in der Nord- und Ostsee vor und ist dort vornehmlich in Seegraswiesen zu finden, da diese den Nadeln ein gutes Versteck vor Fressfeinden bieten.

 

Bei den Seenadeln tragen, genau wie bei den Seepferdchen, die Männchen die Jungtiere aus. Die Weibchen produzieren die Eier und übergeben diese in die Bruttasche der Männchen. Ein Männchen kann dabei Eier von verschiedenen Weibchen aufnehmen. Nach ungefähr vier Wochen (abhängig von der Temperatur) schlüpfen die schwimmfähigen Jungtiere, die zu diesem Zeitpunkt ca. 1-2cm missen.  

 

Die Zucht von Syngnathus typhle ist eher einfach, die Aufzucht der Jungtiere erfordert jedoch große Sorgfalt. Während die Aufzucht bis zum Alter von vier Wochen ohne große Probleme erfolgt, treten ab der vierten Woche oftmals Schwierigkeiten vor allem bei der Ernährung der jungen Fische auf.


Die einzelnen Vatertiere werfen relativ viele Jungtiere, erfahrungsgemäß ca. 50, kleinere Männchen natürlich weniger.

Da ich immer eine relativ große Elternpopulation zur Verfügung hatte, waren dementsprechend viele Jungtiere durchzubringen. In manchen Jahren bis zu 2000 Stück.

Eine ausreichende Futtermenge für die Jungfische sicherzustellen ist somit das A und O.